2010
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Travel Guide 

Italien / Rome 

 
Fontana di Trevi - Brunnen
 

Fontana di Trevi

Der monumentale Trevi-Brunnen stellt den Meeresgott auf einem Karren dar, der von zwei Tritonen gezogen wird. Über den 4 Säulen sind die Statuen der Tugenden dargestellt. Den Ausschilderungen folgend, geht man weiter zur Piazza di Spagna.

Piazza di Spagna

Über der Piazza di Spagna erhebt sich die Scalinata di Trinità dei Monti, wie der römische Name der Spanischen Treppe ist. Sie ist eine Prachttreppe aus der Zeit des Spätbarock und Rokoko, gebaut in den Jahren 1723-1726 vom französischen Architekten Francesco de Sanctis.

Die Spanische Treppe verbindet die Stadt mit dem Hügel des Pincio und diente auch zum Promenieren für die feine Gesellschaft.

Die Piazza di Spagna und die Spanische Treppe sind zu jeder Tageszeit beliebter Treffpunkt von Römern und Touristen zum Flirten, Lesen, Essen oder Schwatzen und daher stets dicht umlagert.

Im Frühjahr erstrahlt die Spanische Treppe zur Festa delle Azalee in duftender Blütenpracht.

 
Spanischer Platz mit Spanischen Treppen
 
 
Kirche Trinità dei Monti
 

Trinita dei Monti

Ersteigt man die Treppe kommt man vorbei am 14 Meter hohen Obelisk zur Kirche Trinità dei Monti.

Ersteigt man die Treppe kommt man vorbei am 14 Meter hohen Obelisk zur Kirche Trinità dei MontiDie Kirche wurde im Auftrag des französischen König Ludwig dem XII. gebaut und enthält eindrucksvolle Gemälde.

Geht man auf dem Pincio-Hügel an der Kirche, kommt man vorbei an Villa Medici zum Pincio Park, von dessen Terrasse aus man einen herrlichen Blick über Rom hat.

Nach einem Bummel durch weiträumige die Parkanlage von Villa Borghese mit ihren alten Bäumen, Teichen und Brunnen und dem Museum Borghese (Statuen und Bildhauerkunst) wendet man sich in Richtung Piazza del Popolo , der Ende des 19. Jahrhunderts von Valadier geschaffen wurde.

Tag 2

Piazza del Popolo

In der Mitte der Piazza del Popolo erhebt sich der 24 m hohe ägyptische Obelisk des Flaminius, der von 4 Brunnenbecken umgeben wird.

Der Rückweg führt über Via del Corso, wo man an Piazza Colonna vorbeikommt, die von dem gewaltigen Obelisken Marco Aurelio beherrscht wird. An Piazza Colonna befindet sich Palazzo Chigi, in dem der Regierungssitz des italienischen Ministerpräsidenten untergebracht ist. Überquert man den Platz gelangt man zum Palazzo Montecitorio, dem Sitz des italienischen Parlaments.

 
Piazza del Popolo
Piazza del Popolo
Pantheon
Pantheon
 

Pantheon

Von hier aus sind es nur wenige Meter zum Pantheon, einem der am besten erhaltenen Bauwerke des antiken Rom.

Der Tempelbau wurde 17 v. Chr. von Agrippa zu Ehren der Götter errichtet, deren Statuen sich in den 7 Nischen befinden. Besondere Persönlichkeiten wurden hier begraben, u.a. die Könige Vittorio Emanuele I., Umberto I. und die Königin Margherita sowie der Maler Raffael (Raffaello Sanzio), dessen Grab sich in der 3. Nische links befinden

Durch die runde Öffnung in der Kuppel fällt ein breiter Lichtstrahl in das Innere. Die Form der Kuppel war Vorbild für den Bau der Kuppel im Petersdom.

Vor dem Pantheon auf der Piazza Rotonda befindet sich der Obelisk Ramses II. (gebaut 1711 unter Papst Clemens XI., Höhe 6,35 m).

Nach wenigen Schritten erreicht man die Piazza St. Maria sopra Minerva mit dem Elefanten-Obelisken. Die aus dem 6. Jh. v. Chr. stammende ägyptische Säule wurde von Bernini auf den Rücken eines Elefanten gesetzt.

Die gotische Kirche St. Maria sopra Minerva wurde im 8. Jh. auf den Ruinen des antiken Minerva-Tempels errichtet und enthält bedeutende Kunstwerke.

 
Rom Elefantenobelisk
Elefantenobelisk
 
Fontana del Moro
Piazza Navona - Fontana del Moro
 

Piazza Navona

 

 

Piazza Navona ist auf den Ruinen des antiken Stadions des Domitian aufgebaut.

Der größte Brunnen im Zentrum von Piazza Navona ist der Brunnen der 4 Flüsse (Foto rechts) - Fontana dei Quattro Fiumi. - mit dem Obelisk in der Mitte. Der Vierströmebrunnen ist das Werk Gian Lorenzo Berninis und stellt die vier Flüsse Donau (für Europa), Ganges (für Asien), Nil (für Afrika) und Rio della Plata (für Amerika) dar.

Gegenüber befindet sich die Barockkirche Sant’Agnese in Agone.

Die seitlichen Brunnen stellen den Kampf des Mohren mit einem Delphin (Fontana del Moro) und den Neptunbrunnen (Fontana del Nettuno) dar.

Campo de' Fiori

Weiter geht es zur Piazza di Campo de’ Fiori , auf der einst Hexen und Verbrecher öffentlich hingerichtet wurden. Auf der Piazza Campo dei Fiori finden die Wochenmärkte statt.

 
Piazza Navona Vierströmebrunnen
Vierströmebrunnen
Tiberbrücke

Über eine der Tiberbrücken geht es nach Trastevere, dem volktümlichen Stadtteil von Rom, wo man sich in einem der Ristoranti niederläßt und die italienische Küche und den guten Hauswein genießt

Rom Städtereise: Petersdom und Vatikan

Tag 2 zweiter Teil

Petersdom
Petersdom mit ägyptischem Obelisk
 

Der Petersdom ist die größte katholische Kirche der Welt und bietet in 5 Schiffen 60.000 Gläubigen Platz.

Der Hochaltar befindet sich genau an der Stelle, an der vor der heilige Pietro 67 n.Ch. nach seiner Kreuzigung beerdigt worden sein soll.


Vor 2000 Jahren befand sich dort, wo heute der Petersdom steht der Privatzirkus des damaligen Kaisers Nero. Er war es, der im Jahre 67 n.Ch. die Christen für den schweren Brand verantwortlich machte, der Rom fast vernichtete. Dafür ließ er die Christen bestrafen, viele erlitten das Schicksal Jesus’ und fanden leidend am Kreuz ihr Ende. So ist es auch dem heiligen Pietro ergangen, der 30 Jahre nach der Kreuzigung Jesus im Alter von wahrscheinlich 60 - 70 Jahren mit dem Kopf nach unten ans Kreuz genagelt wurde.

Eine kleine Gruppe Christen begrub den Leichnam Pietros ganz in der Nähe seines Martyriums. Sie kennzeichneten den Ort mit Ziegeln, die sie zu einer Art Dach formierten. Ausgrabungen belegen, daß später genau über dem Grab des heiligen Pietro das heilige Herz der Basilika, der Altar errichtet wurde. Bereits im Frühchristentum, als noch keine Kirche die Grabstelle ziert, entwickelte sich an dieser Stelle ein Wallfahrtsort.

Um 550 n.Ch. entstand an dieser Stelle die erste Peterskirche gewaltiger Ausmaße. Für mehr als 1000 Jahre war sie in Funktion und war im Mittelalter bereits das Zentrum der Christenheit.

Im 15. /16. Jh. entstand die Idee einer neuen Kirche. Das erste Projekt stammt von Bramante. Nach seinem Tod blieb die Arbeit für 20 Jahre stehen. Durch den plötzlichen Tod des 2. Projektanten Antonio da Sangallo wurde dessen Projekt nie verwirklicht. Michelangelo persönlich wurde gerufen und ihm wurde das Werk übertragen, die Basilika fertigzustellen. Sein Name ist seitdem untrennbar mit der prächtigen Kuppel verbunden.

Sie befindet sich genau über dem päpstlichen Hochaltar. Es ist die eindrucksvollste Bronzeskulptur Roms, mit ihren 28 m Höhe (das entspricht ca. einem 9 geschossigen Haus!) war sie bei ihrer Erschaffung 1633 höher als jedes andere Bauwerk Roms.

Die großen an Bronze benötigten Mengen wurden unter Protesten dem Pantheon entnommen. Der damalige Papst Urbano VIII war ein Barberini, woraus der Spruch entstand: „Was die Barbaren nicht geschafft haben, schaffen die Barberini.“

 
Hochaltar mit Bronzebaldachin

 

Die Dimensionen der Basilika sind beeindruckend: Länge 187m (218 m einschließlich der Eingangstore). Auf einer Fläche von 22.000 m² befinden sich 45 Altare, 11 Kappellen, über 100 immense Säulen und eine Unzahl von Meisterwerken.

Schaut man sich allein den Fußboden an, so ist dieser ein Meisterwerk für sich: Kostbarer farbiger Marmor aus verschiedenen Regionen der Welt wurde hier zu einem Gebilde aus geometrischen Intarsien zusammengefügt, wie es größer und schöner in der Welt nicht existiert.
 

Michelangelos "Pietà"
 

Zu den einzigartigen künstlerischen Merkmalen der Peterskirche gehören u.a. die Marmorgruppe der Pietà von Michelangelo , die Sitzfigur des Petrus von Arnolfo di Cambio, der 29 m hohen Bronzebaldachin von Bernini über dem Papstaltar sowie eine Statue des Kaisers Konstantin von Gian Lorenzo Bernini und die verehrte Bronzestatue St. Peters.

Am beeindruckendsten jedoch ist die Kuppel von Michelangelo . Im Alter von 71 Jahren wurde Michelangelo von Papst Paolo III Farnese mit dem Bau der Kuppel beauftragt.

Er baute ein Modell von 5 m Höhe und 4 m Ausmaß, um sicher zu stellen, daß auch nach seinem Tod das Projekt realisiert werden konnte. Er hatte erkannt, daß die Kuppel das wahre Symbol der Basilika und das Wahrzeichen der Christenheit werden mußte.

Für eine Kuppel dieser Ausmaße bedurfte es eines genialen Ingenieurgeistes: Auf der äußeren Kuppel leitet ein System aus Rippenträgern das Gewicht der Kuppel nach außen ab.

Das zweite Geheimnis der Kuppel ist die Doppelkalotte mit einem Zwischenraum.

Die innere Struktur ist die tragende, während die äußere Kuppel die Funktion des Schutzes vor klimatischen Einflüssen hat. So wird das Ausdehnen und Schrumpfen der Bleiabdeckung der äußeren Kuppel nicht auf die innere Kuppel mit den Gemälden aus 10.000 m“ Mosaiksteinchen übertragen und schützt diese. 

 

Die Kuppel des Petersdoms

Noch bevor die Kuppel fertiggestellt war, starb Michelangelo und es dauerte weitere 20 Jahre, ehe durch Giacomo della Porta deren Fertigstellung erfolgte.

800 Arbeiter hatten 2 Jahre Tag und Nacht gebaut, 100.000 Balken und ganze Stämme, 1500 Seile, über 1000 Steigeisen sowie Millionen von Ziegeln, die einzeln auf Ton- und Branntqualität kontrolliert wurden, wurden benötigt.

Petersdon Kuppel
Kuppel des Petersdoms

 

Das Resultat war eine 14.000 Tonnen schwere Kuppel, die 1593 endlich unter Glockengeläut und Kanonendonner eingeweiht wurde.

Von der Kuppel des Petersdoms hat man einen wunderbaren Ausblick über den Petersplatz und ganz Rom.

Vor der Fassade des Petersdoms wurde 1655-67 von Bernini der Petersplatz geschaffen. Die Ausmaße des Platzes sind außergewöhnlich: Er ist 320 m tief mit einer 240 m großen Ellipse in der Mitte und je 4 Reihe mit insgesamt 284 dorischen Säulen und 88 Pfeilern. Die Balustraden sind mit 140 Statuen von Heiligen geschmückt. Die beiden seitlichen Brunnen symbolisieren die Reinheit, die für den Eintritt in das Heiligtum erforderlich ist. An den Seiten der Treppen befinden sich die Statuen von Petrus und Paulus, die den Gläubigen ihren Gruß senden.

 

Der Petersplatz in Rom

 

Die halbkreisförmigen Kolonnaden mit je vier Reihen dorischer Säulen breiten sich wie Arme um die Gläubigen, die sich zu den Feierlichkeiten und Ansprachen des Papstes auf dem ovalen Platz versammeln.

In der Mitte befindet sich der ägyptischer Obelisk, der 37 n. Chr. aus Heliopolis nach Rom gebracht wurde.

Er ist mit 25 m Höhe der zweitgrößte der 13 römischen Obelisken. Der Obelisk befand sich in der Antike mitten im Zentrum des Zirkus von Nero.

Vatikan

Petersplatz mit dorischen Säulen

 
Uniform Schweizer Garde
Uniform der Schweizer Garde
 

Der Petersplatz ist Zeuge der Hinrichtungen vieler Christen und Errichtung der ersten und zweiten Peterskirche.

Der Vatikan Vatikanstadt besteht aus Petersdom, Petersplatz, Vatikan mit den Vatikanischn Gärten. Das Bistum liegt innerhalb der Stadt Rom auf 0,44 km² und wird durch eine Mauer von der Stadt getrennt.

Der Vatikan ist der kleinste Staat Europas, verfügt aber über eine eigene Post, eigene Währung, Druckerei und Werkstätten sowie den eigenen Sender Radio Vatikan.

In den Albaner Bergen befindet sich 24 km südlich von Rom der Sommersitz des Papstes Castel Gandolfo mit den antiken Päpstlichen Villen und den Gärten des Belvedere.

Der Vatikan wird von der berühmten Schweizer Garde mit ihren traditionellen Uniformen bewacht. Die festliche wirkenden Uniformen wurden bereits durch Michelangelo entworfen.

Vatikanische Museen

Wer die Vatikanischen Museen besichtigen möchte, sollte sich früh aufmachen. Bereits zur Öffnungszeit stauen sich Schlangen, insbesondere von Reisegruppen, vor dem Eingang.

Sonntags (außer am letzten Sonntag im Monat) und an Feiertagen sind die Vatikanischen Museen geschlossen.
Eintritt Euro 13,00 (2007)

 
Schule von Athen
Stanzen des Raffael - Schule von Athen
 

Die bedeutendsten Schätze der Vatikanischen Museen sind

  • Die Sixtinische Kapelle von Michelangelo mit dem Jüngsten Gericht und der Erschaffung Adams
  • Die Stanzen des Raffael mit Werken wie der „Schule von Athen“ (Foto) und der Befreiung des Heiligen Petrus (Raffaello Sanzio)
  • Dazu die Pinakothek mit Werken von Leonardo, Caravaggio und Raffael
  • Ägyptisches und etruskisches Museum
 
Vatikanische Gärten
Vatikanische Gärten und Radio Vatikan
 

Die Vatikanischen Gärten

Von der Kuppel des Petersdom hat man einen guten Überblick über die Vatikanischen Gärten.

Eine Besichtigung ist nur im Rahmen einer Führung (italienisch- und englischsprachig) nach vorheriger Anmeldung möglich.

 

Engelsburg

Die nahe gelegene Engelsburg - Castello St. Angelo - wurde unter Kaiser Hadrian erbaut und sollte als Mausoleum dienen. Sie wurde als Verteidigungsburg, päpstliche Festung und Gefängnis genutzt. Durch einen Gang auf den Grenzmauern des Vatikan gelangte man auf kürzestem Weg aus der Peterskirche zur sicheren Engelsburg.  

Große Lager an Getreide, Öl, Wasser sicherten das Überleben.

 
Engelsburg und Engeslbrücke
Engelsburg und Engelsbrücke

Heute befindet sich ein Museum in dem Bauwerk. Zu sehen ist die Geschichte der Engelsburg, die päpstlichen Gemächer, die Zellen der Gefangenen, Fresken, die Truhen der Kirchenschätze, Statuen.

Besonders imposant ist die Engelsbrücke , die die Engelsburg mit dem Zentrum von Rom verbindet.

Sie wurde 134 n.Chr. unter Kaiser Hadrian erbaut. Die barocken Statuen wurden erst unter Papst Clemens VII. im 16. Jahrhundert aufgestellt.

St. Maria in Cosmedin

 

Der 3. Besuchstag führt in das antike Rom mit den zahlreichen Zeitzeugnissen dieser Epoche.
Ausgangspunkt ist die Tiberbrücke Ponte Palatino, nach deren Überqueren man in Piazza Bocca della Verità kommt. Hier trifft man auf die Kirche Santa Maria in Cosmedin, die im 6. Jahrhundert auf antiken Resten erbaut wurde. Bei dem Umbau im 12. Jht. entstand der romanische Glockenturm. In der Vorhalle der Kirche befindet sich " Bocca della Verità ", der Mund der Wahrheit. Dem Volksmund zufolge mußte man die Hand in den geöffneten Mund stecken, um zu überprüfen, ob die Wahrheit gesagt wurde. Bei einer Lüge blieb die Hand wie durch unsichtbare Kräfte stecken.
Gegenüber der Kirche befindet sich der runde Tempel der Vesta aus griechischen Marmor mit 20 korinthischen Säulen, ein Werk antiker griechischer Baukunst.
Der Circo Massimo war in der Antike ein Stadion, in dem Wettkämpfe, Wagenrennen und Hinrichtungen stattfanden. Hier soll sich auch der legendäre Raub der Sabinereinnen zugetragen haben.

 

Rom Reise mit Stadtbeschreibung und Reisebericht

 

Der dreitorige "Arco di Constantino" stellt den Triumph Konstantins über Maxentius dar.

Das Kolosseum

Das „flavische Amphitheater“ wurde in den Jahren 69 - 96 n. Chr. erbaut, um den Wunsch des Volkes nach „panem et cicensis“ (Brot und Spiele) zu erfüllen. Die Arena hatte etwa die Größe wie ein heutiges Fußballfeld. In 48 m Höhe waren vier Geschosse für die etwa 50.000 Zuschauer untergebracht. Die unterirdischen Gewölbe fassten die Käfige für die wilden Tiere. (Hotels im Stadtteil Kolosseum)

Die eingesetzte Technik war für damalige Zeiten überwältigend, mechanische Aufzüge beförderten die Tiere in die Arena und die Arena war so gebaut, dass sie geflutet werden konnte und auf dem so entstandenen See Schiffsschlachten ausgetragen werden konnten.

 

Hochzeitspaar vor dem Konstantinbogen

 

Kolosseum

 

Die Gladiatorenkämpfe waren gigantische gesellschaftliche Ereignisse, die oft Tage und Wochen dauerten und die ganze Scharen von Menschen aus allen Teilen des Reiches nach Rom führten.
Die letzten überlieferten Spiele fanden im Kolosseum 523 n. Chr. statt. Nach mehrmaligen Beschädigungen infolge von Erdbeben wurde das Kolosseum im Mittelalter als Festung benutzt. Heute ist das Kolosseum eine der Besucherattraktionen Roms und eine Station auf dem alljährlichen Osterkreuzweg des Papstes. 

 

Weiter kommt man zu den Überresten des Forum Romanum . In der Antike spielte sich das bürgerliche Leben der Stadt im Forum ab, das aus Basiliken, Monumenten, Tempeln und Geschäften bestand. Im 6. Jh. v.Chr. wurde ein Entwässerungssystem, die Cloaca Maxima gebaut . Mehr und mehr dehnte sich Rom aus, so das ein Forum nicht mehr ausreichend war, es entstanden weitere Kaiserforen.

Im Jahr 283 tobte ein Brand im Forum Romanum, der dieses zerstörte. Erst im 18. Jh. wurde mit den Ausgrabungen begonnen.

 

Forum Romanum - Tempel von Kastor und Pollux

Forum Romanum - Doppeltempel de Venus und Roma
 
Piazza del Campidoglio
 

Auf der Piazza del Campidoglio (Kapitolsplatz) ist man umgeben vom Senatorenpalast, welcher der heutige Sitz des Bürgermeisters ist. Auf der anderen Seite befindet sich der Konservatorenpalast und, auf der linken Seite von Michelangelos meisterhaften Treppe, kann man die Kapitolinischen Museen bestaunen - der Welt erklärt wurden und die 1734 von Papst Klemens XII als erste öffentliche Museen weltberühmte Kunstwerke, wie die kapitolinische Wölfin, die Romulus und Remus säugt, oder die Reste der Statue des Kaisers Konstantin, sowie die Reiterstatue Marc Aurels ausstellt.

 

Antikes Rom - Forum Romanum, Kolosseum und Konstantinbogen

 
 

Piazza Venezia ist der zentrale Platz in Rom, an dem die meisten Buslinien kreuzen. Schon von weitem ist das auf einem Hügel liegende Denkmal Vittorio Emanuele II. zu sehen. Über eine Freitreppe erreicht man das Reiterstandbild Vittorio Emanuele II., dem Begründer der Italienischen Republik. In der Säulenhalle befinden sich Figuren, die die Regionen Italiens darstellen.

 
Piazza Venezia
Tiberinsel
 

Weiter geht es über Via del Teatro di Marcello, vorbei am Teatro Marcello und über die Tiberinsel in den Stadtteil Trastevere. In dem Wohnviertel sind viele Künstler zu Hause, hier halten sich römische Volksbräuche. Auf "Via della Lungaretta" kommt man zur Piazza Sonnino mit dem Turm "Torre degli Anguillara" und einem Denkmal Guiseppe Bellis in der gleichnamigen Piazza. Giuseppe Belli war der Dichter des Volkes, der das Leben dieses Stadtteils auf komische Art interpretiert.

Kirche S.Maria in Trastevere
Abend vor der Kirche S.Maria di Trastevere

"Auf der anderen Seite des Tiber" - so wurde das Stadtviertel genannt, das sich außerhalb der römischen Stadtmauern befand. Rom war nur durch eine schwache Holzbrücke mit dem westlichen Tiberufer verbunden.

Hier siedelten sich die Arbeiter an, die vom Tiber lebten: Schiffsleute und Fischer sowie Immigranten und Juden.

Unter Kaiser Augustus wurde der Stadtteil Trastevere „regio transtiberina“ als14. Stadtbezirk zusammen mit dem Vatikanischen Hügel zu Rom eingemeindet und es entstanden römische Villen, wie die Villa der Clodia und die von Gajus Julius Cäsar.

Trastevere blieb auch im Mittelalter weiter ein Arbeiterviertel mit einem Labyrinth von schmalen Gassen.

Heute ist Trastevere ein pittoresker lebendiger Stadtteil und besonders abends ein Anziehungspunkt für Römer und Touristen ob einer vielen netten Ristoranti.

 

Trastevere in Rom

 

Das Zentrum Trasteveres bildet die kleine Piazza St. Maria di Trastevere. Die gleichnamige Basilika St. Maria di Trastevere ist eine der ältesten Kirchen Roms aus frühchristlicher Zeit. Im 12. Jahrhundert wurde sie umgebaut. Aus dieser Zeit stammen auch der romanische Glockenturm und die Fassade mit den Mosaiken.

Vor der Kirche befindet sich der antike Brunnen, der von Bramante und Bernini nochmals verschönert wurde.

 

Antike Grabsteine S.Maria di Trastevere
Antike Grabsteine am Eingang der Kirche S.Maria di Trastevere
Trastevere
Gasse in Trastevere

In dem volkstümlichen Wohnviertel sind viele Künstler zu Hause, hier halten sich römische Volksbräuche. Auf "Via della Lungaretta" kommt man zur Piazza Sonnino mit dem Turm "Torre degli Anguillara" und einem Denkmal Guiseppe Bellis in der gleichnamigen Piazza. Giuseppe Belli war der Dichter des Volkes, der das Leben dieses Stadtteils auf komische Art interpretiert.

An der südlichen Brücke von Trastevere Porta Portese findet sonntags vormittags der Flohmarkt von Porta Portese statt, ein beliebter Anziehungspunkt für Einheimische und Ausländer.

Tempietto di Bramante

Von der Piazza St. Maria in Trastevere wendet man sich in Richtung des Hügels und gelangt zu Piazza San Pietro in Montorio. Piazza und die gleichnamige Kirche haben ihren Namen vom heiligen Pietro, der lt. Legende an dieser Stelle gekreuzigt wurde.

Im Hof des angrenzenden Franziskanerklosters befindet sich der Tempietto di Bramante (gebaut um 1500), in dessen Inneren sich Skulpturen aus der Schule Berninis befinden.

 
 

Villa Farnesina

Über via Garibaldi gelangt man in Richtung Tiber auf Via della Lungara. Auf der rechten Seite befindet sich das Grundstück der -Villa della Farnesina , erbaut vom Architekten Baldassare Peruzzi. Außer Peruzzi selbst waren an der Gestaltung der Fresken keine geringeren als Raffael, Sebastiano del Piombo und Sodoma beteiligt.

Die Villa Farnesina gehörte einem der reichsten Männern Roms, dem Bankier Agostino Chigi, der in der Blüte seiner Jahre, Anfang des 16. Jahrhunderts die Villa Farnesina bewohnte und seinen Reichtum genoß. Es wird berichtet, daß auf den Banketten von goldenem und silbernem Geschirr gespeist wurde. Nach dem Essen wurde das Tafelsilber unter lautem Spektakel in den nahe gelegenen Tiber geworfen, wo jedoch unsichtbar Netze gespannt waren, um die Kostbarkeiten sofort wieder aufzufischen.

Ende des 16. Jh. wurde die Villa von Kardinal Alessandro Farnese gekauft, nach dem sie den Namen erhielt.

Die gesamte Villa ist reich geschmückt mit eindrucksvollen Kunstwerken. So befindet sich im Erdgeschoß die Loggia der Psyche mit dem Fresko aus der Schule Raffaels nach Zeichnungen des Meisters: das Märchen von Amor und Psyche. 

 
 

Von Trastevere zum Vatikan über den Spazierweg Gianicolo

 
Spazierweg Gianicolo von Trastevere zum Vatikan

Weiter auf via Garibaldi kommt man an der beeindruckenden Brunnenanlage Fontana dell’Acqua Paola über den Weg „Passeggiata del Gianicolo“ zur Piazzale Garibaldi mit dem Reiterstandbild Giuseppe Garibaldis und einer wundervollen Aussicht über Rom. Unterhalb befindet sich die Parkanlage der Botanischen Gärten. Auf dem „Gianicolese“ geht es vorbei am Reiterstandbild Anita Garibaldis, der Eiche des Tasso, dem Leuchtturm Faro della Vittoria, dem Amphiteatro del Tasso und dem Kloster Sant’Onofrio al Gianicolo mit dem Museum des Dichters Torquato Tasso, der wenige Stunden vor seiner Krönung zum „unsterblichen Dichter“ starb.

Am Ende des Gianicolo sind es nur noch wenige Schritte zur Via della Conciliazione, einer breiten Allee, die den uneingeschränkten Blick auf den 320 m breiten Petersplatz mit der mächtigsten Kirche der Christenheit, dem Petersdom, preisgibt.

Ostia Antica - Antike Hafenstadt vor den Toren von Rom

Römisches Theater in Ostia Antica
Römisches Theater in Ostia Antica

Wenn Sie einen Tag Zeit haben, ist eine Fahrt mit der Metro nach Ostia Antica, der ehemaligen Hafenstadt Roms sehr zu empfehlen.

Die Stadt von ehemals 50.000 Einwohnern aus den Jahren 500 v.Chr. vor den Toren Roms ist noch gut erhalten und in ca. 1 h Fahrzeit erreichbar.

 

Geschichte von Ostia Antica

 

Die Wurzeln von Ostia Antica gehen bis 396 v.Chr. zurück, als die Römer Veio einnahmen und eine Burg an der Tibermündung errichteten.

Der Name "Ostium" bedeutete Flussmündung - "Tor des Tiber". An dieser Stelle mündete der Tiber in der Antike ins das Tyrrhenische Meer.
 

Die Römer errichteten an dieser strategischen Stelle die Stadt am ersten Flusshafen.

Damit wurde Ostia eine wichtige Stellung im Handel, aber auch als Verteidigungs- und Militärgebiet zuteil.

Der Flusslauf des Tiber hat sich nach dem Hochwasser von 1557 geändert und die Ausgrabungen von Ostia liegen ca. 4 km vom Tiber entfernt. Der Tiber erreicht nun bei Ostia Lido das Mittelmeer.

Kapitol in Ostia Antica
Kapitol - Sitz der Stadtregierung
 

Sehenswertes in Ostia Antica

 
Latrinen
Latrinen

Ostia war eine moderne antike Handelsstadt mit ca. 50.000 Einwohnern mit allen für die römische Zeit typischen Einrichtungen:

  • Kapitol: ein grandioser Tempel, gewidmet an Giove, Giunone, Minerva
  • Das Römische Forum mit Basilika, Kurie, Thermen, römischem Theater
  • Geschäfte und große Handelshäuser, Lager
  • Großzügige Wohnhäuser mit Gärten und einfache Unterkünfte für das Volk. Die mit Mosaiken geschmückten Fußböden und Freskengemälde an den Wänden sind in einigen Häusern noch erhalten. Durch den Einsatz von Ziegeln im Bau konnten bereits mehrstöckige Häuser errichtet werden.
  • Weiter zu sehen die Stadttore, Friedhof, Waschhaus, Tempel Schulen, Gasthäuser, eine Mühle, wo Korn gemahlen und Brot gebacken wurde.
  • Sehr modern waren die Latrinen mit 20 Sitzen, unter denen fließendes Wasser den Unrat wegspülte.
 

Besichtigungen

 
Locanda
Locanda mit Freskenmalereien

Das Freiluftmuseum Ostia Antika ist geöffnet von Dienstag bis Sonntag, außer am 1. Januar und 25. Dezember.

Januar, Februar, November, Dezember: 08.30 - 16.00 Uhr
März: 08.30 - 17.00 Uhr
April-Oktober: 08.30 - 18.00 Uhr

Eintritt 4,00 Euro

Erreichbar: Mit der Metro bis Haltestelle Piramide, dort umsteigen in die Metro nach Ostia / Ostia Antica - das Metroticket gilt weiter.

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