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Kuppel des
Petersdoms |
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Die Kuppel des Petersdoms
Noch bevor die Kuppel fertiggestellt war,
starb Michelangelo und es dauerte weitere 20 Jahre, ehe
durch Giacomo della Porta deren Fertigstellung erfolgte.
800 Arbeiter hatten 2 Jahre Tag und Nacht
gebaut, 100.000 Balken und ganze Stämme, 1500 Seile, über
1000 Steigeisen sowie Millionen von Ziegeln, die einzeln
auf Ton- und Branntqualität kontrolliert wurden, wurden
benötigt. |
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Das Resultat war eine 14.000 Tonnen schwere Kuppel, die
1593 endlich unter Glockengeläut und Kanonendonner eingeweiht wurde.
Von der Kuppel des Petersdoms hat man einen wunderbaren
Ausblick über den Petersplatz und ganz Rom.
Vor der Fassade des Petersdoms wurde
1655-67 von Bernini der Petersplatz geschaffen. Die
Ausmaße des Platzes sind außergewöhnlich: Er ist 320 m tief mit einer 240
m großen Ellipse in der Mitte und je 4 Reihe mit insgesamt 284 dorischen
Säulen und 88 Pfeilern. Die Balustraden sind mit 140 Statuen von Heiligen
geschmückt. Die beiden seitlichen Brunnen symbolisieren die Reinheit, die
für den Eintritt in das Heiligtum erforderlich ist. An den Seiten der
Treppen befinden sich die Statuen von Petrus und Paulus, die den Gläubigen
ihren Gruß senden. |
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Der Petersplatz in Rom
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Die halbkreisförmigen Kolonnaden mit je vier
Reihen dorischer Säulen breiten sich wie Arme um die Gläubigen,
die sich zu den Feierlichkeiten und Ansprachen des Papstes auf
dem ovalen Platz versammeln.
In der Mitte befindet sich der ägyptischer
Obelisk, der 37 n. Chr. aus Heliopolis nach Rom gebracht wurde.
Er ist mit 25 m Höhe der zweitgrößte der 13
römischen Obelisken. Der Obelisk befand sich in der Antike
mitten im Zentrum des Zirkus von Nero. |
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Petersplatz mit
dorischen Säulen |
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Uniform der Schweizer Garde |
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Der Petersplatz ist Zeuge der Hinrichtungen
vieler Christen und Errichtung der ersten und zweiten Peterskirche.
Der Vatikan Vatikanstadt besteht
aus Petersdom, Petersplatz, Vatikan mit den Vatikanischn Gärten.
Das Bistum liegt innerhalb der Stadt Rom auf 0,44 km² und wird
durch eine Mauer von der Stadt getrennt.
Der Vatikan ist der kleinste Staat Europas,
verfügt aber über eine eigene Post, eigene Währung, Druckerei und
Werkstätten sowie den eigenen Sender Radio Vatikan.
In den Albaner Bergen befindet sich 24 km südlich
von Rom der Sommersitz des Papstes Castel Gandolfo mit den antiken
Päpstlichen Villen und den Gärten des Belvedere.
Der Vatikan wird von der berühmten Schweizer
Garde mit ihren traditionellen Uniformen bewacht. Die festliche
wirkenden Uniformen wurden bereits durch Michelangelo entworfen. |
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Vatikanische Museen
Wer die Vatikanischen Museen besichtigen möchte,
sollte sich früh aufmachen. Bereits zur Öffnungszeit stauen sich
Schlangen, insbesondere von Reisegruppen, vor dem Eingang.
Sonntags (außer am letzten Sonntag im Monat) und
an Feiertagen sind die Vatikanischen Museen geschlossen.
Eintritt Euro 13,00 (2007) |
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Stanzen des Raffael - Schule
von Athen |
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Die bedeutendsten Schätze der Vatikanischen
Museen sind
- Die Sixtinische Kapelle von Michelangelo mit dem
Jüngsten Gericht und der Erschaffung Adams
- Die Stanzen des Raffael mit Werken wie der „Schule von
Athen“ (Foto) und der Befreiung des Heiligen Petrus (Raffaello Sanzio)
- Dazu die Pinakothek mit Werken von Leonardo,
Caravaggio und Raffael
- Ägyptisches und etruskisches Museum
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Vatikanische Gärten und
Radio Vatikan |
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Die Vatikanischen Gärten
Von der Kuppel des Petersdom hat man einen guten
Überblick über die Vatikanischen Gärten.
Eine Besichtigung ist nur im Rahmen einer Führung
(italienisch- und englischsprachig) nach vorheriger Anmeldung
möglich. |
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Engelsburg
Die nahe gelegene Engelsburg - Castello
St. Angelo - wurde unter Kaiser Hadrian erbaut und sollte
als Mausoleum dienen. Sie wurde als Verteidigungsburg, päpstliche
Festung und Gefängnis genutzt. Durch einen Gang auf den
Grenzmauern des Vatikan gelangte man auf kürzestem Weg aus der
Peterskirche zur sicheren Engelsburg.
Große Lager an Getreide, Öl, Wasser sicherten das
Überleben. |
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Engelsburg und Engelsbrücke |
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Heute befindet sich ein Museum in dem Bauwerk. Zu sehen
ist die Geschichte der Engelsburg, die päpstlichen Gemächer, die Zellen
der Gefangenen, Fresken, die Truhen der Kirchenschätze, Statuen.
Besonders imposant ist die Engelsbrücke
, die die Engelsburg mit dem Zentrum von Rom verbindet.
Sie wurde 134 n.Chr. unter Kaiser Hadrian erbaut. Die
barocken Statuen wurden erst unter Papst Clemens VII. im 16. Jahrhundert
aufgestellt. |
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